Mittwoch, 16. Januar 2013

Hot-Jazz-Festival Bremerhaven adé

Seit 20 Jahren gab es immer am ersten Wochende im November das Hot-Jazz-Festival in Bremerhaven. Besonders am Sonntag konnte man von 12 bis 18Uhr30 auf drei Bühnen im Columbus-Center und einer Bühne im Mediterraneo besten Jazz hören. Es wurde zum Beispiel Dixieland, Swing, Big Band Jazz, Soul und Blues gespielt. Das Festival kostete keinen Eintritt. Der Verein Hot Jazz Bremerhaven e. V. und sein Vorsitzender Jörn Hoffmann schafften es jedes Jahr wieder, genügend Sponsoren zu finden. Es wurden jedes Jahr sehr gute Gruppen eingeladen.

Meine Highlights der letzten Jahre waren die Bands Swamp, Cochon Bleu, Lamarotte, Fafarello. Aber die anderen Gruppen waren genauso gut. Bei diesem Event traff ich Freunde, Bekannte und Kollegen. Ich hatte das subjektive Gefühl, dass sich die halbe Stadt durch die "Oberen Bürger" des Columbus-Center und dem Mediterraneo drängte. Und das, obwohl die Geschäfte geschlossen waren.

 
Hier ein Video von Lamarotte aus 2011

Für mich war das Jazz-Festival auch ein wichtiger Termin, um für meine Freunde und für mich Karten für den "Weihnachtszauber" in der Stadthalle zu kaufen. An diesem Sonntag begann immer der Vorverkauf. In 2012 waren die Karten innerhalb von vier Tagen ausverkauft.


Und nun das: in der heutigen Nordsee Zeitung steht, dass das Hot-Jazz-Festival ab diesem Jahr abgesagt wird. Denn die GEMA hat ab diesem Jahr ihre Gebühren kräftig erhöht, und die Sponsoren wollen auch nicht mehr so viel zahlen.

Es ist wirklich schade, dass so eine beliebte Veranstaltung nach 20 "zu Grabe getragen" wird. Ich hoffe nur, dass ich den Beginn des Vorverkaufs für den "Weihnachtszauber" mit bekomme.

Dienstag, 1. Januar 2013

Prost Neujahr!


Wie jeden Neujahrstag, spazierte ich nachmittags auf dem Weserdeich in Bremerhaven Mitte. Es war schon nach 16 Uhr. So konnte ich auf dem westlichen Ufer der Wesermündung die untergehende Sonne photografieren. Sie ging hinter der Sil­hou­et­te des Chemiewerkes Kronos Titan unter. Die Photos haben irgendwie etwas bedrohliches (oder?).

Der alte Mayakalender ist am 21. Dezember letzten Jahres abgelaufen und die Welt ist nicht untergegangen. Also gehe ich mit viel Optimismus ins Jahr 2013!

Ein frohes neues Jahr wünscht
der Geestendorfer.

Sonntag, 9. Dezember 2012

"Magnificat" von Johann Sebastian Bach in der Christuskirche

Der heutige Sonntag war verdammt nasskalt. Da blieb ich lieber in der warmen Wohnung. Aber um 18 Uhr verließ ich die kuschelige Hütte. Ich hörte und sah mir Musik und Tanz in der Christuskirche Bremerhaven Geestemünde an. Die Orchestersuite Nr. 3 in D-Dur und das Magnificat von Johannn Sebastian Bach. Mit dem Ballettensemble des Städtischen Theaters Bremerhaven (Choreographie: Sergei Vanaev), den SängerInnen Sibylle Fischer (Sopran), Ina Jaks (Alt), Daniel Kim (Tenor) und Birger Radde (Bass), sowie demBremerhavener Kammerchor und dem Concerto Bremen. Die Leitung hatte die Kreiskantorin Eva Schad.

Das Konzert begann mit der Orchestersuite Nr. 3. Barocke Instrumentalmusik ist etwas Erhebendes. Vor allem wenn sie von J. S. Bach komponiert wurde. Ich höre gerne Orchestermusik.

Das Magnificat war für mich musikalisches und künstlerisches Neuland. Es ist der Lobgesang Marias auf Gott, nachdem der Engel Gabriel ihr die Geburt Jesus ankündigt (Mariä Verkündigung, 25. März). Dieses kleine Oratorium wird lateinisch gesungen. Bach fügte noch vier Weihnachtslieder hinzu, die deutsch gesungen werden. Das Bachsche "Magnificat" wurde zur Weihnachtsversper am 25. Dezember 1723 in Leipzig uraufgeführt. Die ursprüngliche Fassung wurde vermutlich bereits am 2. Juli des selben Jahres uraufgeführt.

Die heutige Aufführung mit Chor, Solisten und Orchester wurde ergänzt mit Balletteinlagen. Dieses "Magnificat" war ein Genuss für die Sinne. Das exellente Concerto Bremen, die eindruckvollen Stimmen des Bremerhavener Kammerchores und die hervorragenden Solistenstimmen wurden von der wunderbaren Darbietung des Balletts sehr gut ergänzt.

Das Konzert war ein gelungener Abschuss für eine total verregneten Adventsonntag.

Sonntag, 2. Dezember 2012

Erster Advent

Advent, Advent..., bald ist Weihnachten und Silvester. So ein Jahr geht schnell vorbei.

Seit dem 18. März ist Joachim Gauck der elfte deutsche Bundespräsident.

Vom 8. Juni bis zum 1. Juli 2012 fand in Polen und der Ukraine die 14. Fußball-Europameisterschaft der Männer statt.

Vom 25. Juli bis 12. August 2012 fanden die 30. olymischen Spiele in London statt.

Die XIV. Paralympischen Sommerspiele wurden vom 29. August bis 9. September 2012 in London ausgetragen.

In diesem Jahr wurde die Mars-Sonde Curiosity (englisch für Neugier) zum Nachbarplaneten geschickt und meldet interessante Bilder und Ergebnisse.

Seit 2011 befindet sich Syrien im Bürgerkrieg. Deutsche SoldatenInnen schützen den NATO-Partner Türkei vor syrische Angriffe.

Am 29. Oktober 2012 traf der Tropensturm Sandy auf die Ostküste der Vereinigten Staaten. Das Zentrum Sandys überquerte die Küste des amerikanischen Festlandes.


20.-23. September 2012 und 16.-19. November 2012: aus Sellafield (Großbritannien) werden über Nordenham zum Kernkraftwerk Grohnde (Landkreis Hameln-Pyrmont, Niedersachsen) sogenannte MOX-Brennelemente transportiert. Und das, obwohl Deutschland seit 2011 aus der Atomenergie ausgestiegen ist.

Das sind nur einige Ereignisse aus diesem Jahr.

Heute ist ein trüber Tag. Und verdammt kalt. Vier Grad Celsius über null.

Nachmittags war ich auf dem Bremerhavener Weihnachtsmarkt in der Stadtmitte. Dieses Jahr ist er zweigeteilt. Auf dem Theodor-Heuss-Platz rund um das Bürgermeister Smidt Denkmal und rund um die Große Kirche.