Am letzten Samstag war in Hamburg St. Pauli wieder der "Schlagermove". Und ich war mittendrin. Mit drei weiteren Schlagerverrückten aus Bremerhaven. Jedes Jahr buchen wir uns für eine Nacht Zimmer in einem Hotel nicht weit von der Reeperbahn. Um 15 Uhr stürzen wir uns ins Getümmel. Seit letztem Jahr stehen wir auf den Elbterrassen oberhalb der Landungsbrücken. So können wir den Umzug der 45 Trucks entspannt von oben beobachten. Die Jahre davor standen wir vor der Davidwache mitten im Getümmel.
Es war ganz schön kalt, so um die 15 Grad. Aber es regnete nicht. Vor zwei Jahren war Dauerregen. Da saßen wir in der Gaststätte des "Schmidts Tivoli" und tranken ein Alsterwasser nach dem anderen. Vom Umzug bekamen wir nix mit, aber wir hörten dafür eine Schlager CD in einer Wiederholungsschleife.
Dieses Jahr jedenfalls konnten wir das bunte Treiben voll genießen. Die Frauen ziehen bunte Minikleider an. Die Männer bunte Schlaghosen, so wie es in den Siebzigern des vorigen Jahrhunderts Mode war. Bunte Perücken, hohe Plateauschuhe und Prilblumen an der Kleidung machen das Outfit komplett. An den Landungsbrücken sah ich aber auch kleines Bienenvolk, die Freunde der Biene Maja. Und die Schlümpfe sind auch jedes Jahr mit einem Truck vertreten.
Dieses Jahr besuchten über 350000 Leute den Schlagermove. Von unter 17 bis über 70. Die meisten Besucher waren wohl zwischen 18 und 30 Jahren. Und die feiern ganz schön.
Die Schattenseite des Schlagermoves: Viele Jungs aber auch Mädchen waren schon am Beginn des Umzuges alkoholisiert. Der Veranstalter hatte zwar an der Strecke und in den Nebenstraßen über 300 Dixieklos aufgestellt. Aber viele junge Männer pissten hinter Hecken oder, für alle sichtbar, an Häuserfassaden. Als wir am Sonntagmorgen über die Reeperbahn gingen. stank es an manchen Ecken ganz schön nach Urin.
Übrigens zum Schlagermove sollte man nicht in Sandalen kommen! Tausende kaputte Bierflaschen liegen auf den Fußwegen und der Straße.
Am Sonntag, nach dem Frühstück im Hotel und dem kleinen Gang über die Reeperbahn, gingen wir zum Schellfischposten an der Elbe. Aus dieser kleinen Kneipe wird die Talkshow "Inas Nacht" mit Ina Müller übertragen. In der Kneipe konnten wir diesmal nicht sitzen. Es war kein Platz frei. So tranken wir unser Astra-Bier draußen an einem Tisch. Nach dem Frühschoppen in der Mittagszeit waren wir etwas durchgefroren. Am Wasser ist es immer etwas kälter als in der Stadt. Bei dem anschließenden Spaziergang zu den Landungsbrücken wurde es uns wieder etwas wärmer.
Übrigens zum Schlagermove sollte man nicht in Sandalen kommen! Tausende kaputte Bierflaschen liegen auf den Fußwegen und der Straße.
Am Sonntag, nach dem Frühstück im Hotel und dem kleinen Gang über die Reeperbahn, gingen wir zum Schellfischposten an der Elbe. Aus dieser kleinen Kneipe wird die Talkshow "Inas Nacht" mit Ina Müller übertragen. In der Kneipe konnten wir diesmal nicht sitzen. Es war kein Platz frei. So tranken wir unser Astra-Bier draußen an einem Tisch. Nach dem Frühschoppen in der Mittagszeit waren wir etwas durchgefroren. Am Wasser ist es immer etwas kälter als in der Stadt. Bei dem anschließenden Spaziergang zu den Landungsbrücken wurde es uns wieder etwas wärmer.
Popeye und seine Freundin Olivea Oyl vor dem Schellfischposten |
Gegen 14 Uhr holten wir unsere Koffer aus dem Hotel und fuhren mit dem Zug nach Hause.