Gestern wählten 41551 BremerhavenerInnen das neue Stadtparlament. Es waren nur 46,8% der Wahlberechtigten. Wenn ich das Wahlergebnis einschließlich der Nichtwähler berechne, so sehen die Prozente der einzelnen Parteien folgendermaßen aus:
SPD 15,5%
CDU 9,4%
Grüne 10,6%
Linke 2,2%
FDP 1,5%
BIW 3,5%
NPD 1,0%
Piraten 1,0%
Alle diese Parteien werden im neuen Stadtparlament sitzen. Sogar ein Neo-Nazi und ein Pirat.
Den größten Stimmenzuwachs erzielten die Grünen. Sie haben ihr Wahlergebnis fast verdoppelt und sind nun die zweit stärkste Partei in der Stadtverordnetenversammlung. Eigentlich müsste in den nächsten vier Jahren eine Rotgrüne Koalition regieren. So will es die Mehrheit der WählerInnen. Der hauptamtliche zweite Bürgermeister und Stadtkämmerer Michael Teiser (CDU) ist aber noch bis 2015 gwählt. Das kann Konflikte geben. Oder die Roten würden weiter mit den Schwarzen regieren. Dann wären die SozialdemokratInnen elendige Wahlverfälscher.
SPD 15,5%
CDU 9,4%
Grüne 10,6%
Linke 2,2%
FDP 1,5%
BIW 3,5%
NPD 1,0%
Piraten 1,0%
Alle diese Parteien werden im neuen Stadtparlament sitzen. Sogar ein Neo-Nazi und ein Pirat.
Den größten Stimmenzuwachs erzielten die Grünen. Sie haben ihr Wahlergebnis fast verdoppelt und sind nun die zweit stärkste Partei in der Stadtverordnetenversammlung. Eigentlich müsste in den nächsten vier Jahren eine Rotgrüne Koalition regieren. So will es die Mehrheit der WählerInnen. Der hauptamtliche zweite Bürgermeister und Stadtkämmerer Michael Teiser (CDU) ist aber noch bis 2015 gwählt. Das kann Konflikte geben. Oder die Roten würden weiter mit den Schwarzen regieren. Dann wären die SozialdemokratInnen elendige Wahlverfälscher.
Moin Holger,
AntwortenLöschenim Falle einer rot-grünen Koalition wäre Herr Teiser seinen Posten als Kämmerer los. An seinem Status als Bürgermeister ändert das aber nichts. Es wird dann einfach etwas anstrengender für ihn, weil er nicht mehr einfach alles ignorieren kann, was gegen seinen Strich geht.
Das größere Problem sehe ich darin, dass die SPD sich mit der neuen Situation möglicherweise noch nicht anfreunden kann. Ich sehe das aber genau so wie du: Die Mehrheit derjenigen, die zur Wahl gegangen sind, hat einer Neuauflage der Großen Koalition eine klare Absage erteilt. Sollte die SPD den Willen der Wähler ignorieren, dann würde sie sich mindestens mit 13 Prozent der Wähler bzw. mit 11 Prozent der Wahlberechtigten in dieser Stadt anlegen. Das wäre dann vier Jahre Dauerstress und beliebter würde sie dadurch auch nicht gerade.
Gruß,
Jürgen