Mittwoch, 1. Februar 2012

Stürmische Wochen

Der Januar war hier an der Nordseeküste verdammt verregnet. Und stürmisch. Gut dass wir in Bremerhaven unseren Deich haben. Er wird wegen dem künftigen Klimawandel um zwei Meter auf 8 Meter 60 erhöht. Vor dem Sail City Hotel und Mediterraneo ist er schon auf diesem Niveau.

Die schlimmste Sturmflut an der Nordseeküste kam in der Nacht vom 16. auf dem 17. Februar 1962. Der Bremerhavener Deich wurde zwar stark beschädigt aber die Stadt wurde nich überflutet.

Schlimmer traf es die Freie und Hansestadt Hamburg. Sie ist zwar gut 130 km von der Nordseeküste entfernt. Aber die Sturmflut drückte das Nordseewasser so stark in die Elbe, dass es in Hamburg zu schlimmen Überschwemmungen kam. Es waren 318 Tote zu beklagen. Den Hamburger Katastrophenstab leitete der damalige Innensenator Helmut Schmidt (der spätere Bundeskanzler). Dank seiner guten Verbindungen zu den allierten Streitkräften konnte er viele Rettungshubschrauber für Hamburg abkommandieren. Sonst hätte es mehr Tote gegeben.
Seebäderkaje (Willi-Brandt-Platz, Mitte Januar 2012)

Seit Anfang der Woche ist es in Bremerhaven verdammt kalt. So minus 5 Grad und tiefer. Es ist trocken, strahlender Sonnenschein und kein Schnee. Besser als das verdammte stürmische, nasskalte Wetter im Januar.
Weserfähre, Ende Januar 1012

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