Montag, 30. April 2012

Fischparty 2012

Der April verabschiedete sich an diesem Wochenende in Bremerhaven mit überwiegend trockenen Wetter. Es war heiter bis wolkig. Die "Fischparty 2012" im Schaufenster Fischereihafen wurde gut besucht. Neben den üblichen Marktbuden wie Eisbude, Bratwurstbude oder Fischbrötchenbude, boten in mehreren Pagodenzelten Bremerhavens Feinschmeckerrestaurants ihre exclusiven Fischgerichte an. Auf einem mit Trockeneis gekühlten Fischbett konnte man den von den Köchen filetierten Fisch im Original anschauen.

Beim Schaufenster Fischereihafen liegt auch das Museumsschiff "Gera" vom ehemaligen "Fischkombinat Rostock". Es ist der letzte deutsche Seitentrawler. Die "Gera" wurde 1960 auf der Peenewerft in Wolgast und fuhr bis zum Ende der Deutschen Demokratischen Republik. Im Jahre 1990 wurde das Schiff vor der Verschrottung bewahrt und für 1 DM von der Stadt Bremerhaven für das Historische Museum Bremerhaven gekauft.

Auf diesem Schiff wurde die Arbeitswelt der fünfziger Jahre konserviert. Ob die Manschaftsräume, die Kombüse, die Brücke, das Fangnetz, man spürt den damaligen DDR-Arbeitsalltag. Es liegt sogar noch ein altes Exemplar der Zeitung "Neues Deutschland" auf dem Tisch des ersten Offiziers. Obwohl das Schiff nicht mehr mit eigener Kraft fahren kann, wird ab und zu im Maschinenraum der Schiffsdiesel angeschmissen. Dann spürt man auf dem ganzen Schiff ein leichtes Vibrieren. 
 
Auf das folgende Bild klicken und der Schiffsdiesel arbeitet:
 

Dienstag, 24. April 2012

Mein Weihnachtsstern

In acht Monaten ist schon wieder Heilig Abend. Daran habe ich während der Arbeit gedacht, als ich immer wieder den vierundzwanzigsten April auf die Formulare stempelte. 
Seit dem ersten Advent letzten Jahre steht auf meiner Fensterbank im Büro ein Weihnachtsstern in voller Blüte. Sogar Ostern hat er miterlebt. Vielleicht hält er sich bis Pfingsten. Sonne bekommt die Blume nicht, weil sie vor einem Nordfenster steht. 

Montag, 9. April 2012

Günter Grass, Israel und der Iran

Der deutsche Schriftsteller Günter Grass, 84 Jahre alt, Literaturnobelpreisträger, ist wieder in aller Munde. Und dass mit dem Gedicht "Was gesagt werden muss". Hier geht es um den eventuellen atomaren "Erstschlag" des Staates Israel gegen den Staat Iran. Der könnte der Anfang vom Ende der Menschheit sein. Eine Befürchtung die ich mit Herrn Grass teile. Mir missfällt aber in seinem Gedicht, dass er das israelische Atompotenzial als bereits vorhanden ansieht und das iranische Atompotenzial nur vermutet. In beiden Staaten ist es offiziell nicht bewiesen, dass sie Material für Atombomben haben. Aber ich glaube, beide Staaten verfügen über das notwendige Material. Herr Grass ist in seinem Gedicht zu einseitig, wenn er nur dem demokratischen Staat Israel als Atommacht einstuft. Wenn der Staat Israel einen Angriff gegen den Staat Iran plant, so wird es ein sogenannter "konventioneller" Angriff gegen die iranischen Atomanlagen sein. Wie vor 30 Jahren gegen den irakischen Atomreaktor "Osirak". Damals kam es zu keinen größeren militärischen Konflikten im Nahen Osten. Und Heute? Würde der Iran nach dem israelischen Angriff auf die Atomanlagen sofort seine Mittelstreckenraketen einsetzen und Israel angreifen? Der amerikanische Geheimdienst CIA und der israelische Geheimdienst MOSSAD wissen mehr. Aber sie sagen es natürlich nicht.

Sonntag, 8. April 2012

Frohe Ostern

Heute ist es in Bremerhaven nur 6 Grad warm. Aber die Sonne scheint. Glühwein oder Grog wären die richtigen Getränke.

Nur vereinzelt sieht man Sträucher und Bäume blühen. Oft sind die Knospen noch fest verschlossen.

Frohe Ostern wünscht
der Geestendorfer

Dienstag, 3. April 2012

Benzinpreis - Anno 2012

Bremerhaven-Geestemünde, heute um 16 Uhr 52
"Und kost Benzin auch 3 Mark 10
Scheiß egal es wird schon gehen"

Das sang Marcus vor dreißig Jahren in seinem Schlager "Ich will Spaß". 3 Mark 10 sind umgerechnet 1 Euro 59. Dieses Preisniveau ist nun in 2012 "endlich" erreicht.

Ganz Deutschland regt sich über die Abzocke an der Tanke auf. Aber der Verkehr ist bestimmt in den letzten Wochen nicht weniger geworden. Jetzt in der Karwoche schröpfen die Mineralölkonzerne uns wieder ab. Schließlich fährt die Autonation mit seinem Spritfresser in den verdienten Kurzurlaub.

Das Auto ist eigentlich teurer Luxus. Aber es eine absolute Freiheit, jederzeit überall hinzufahren.

Montag, 2. April 2012

Schweizer Haftbefehl gegen deutsche Finanzbeamte

Die schweizer Justiz ist ja ganz schön dreist. Erlassen sie doch gegen drei deutsche Finanzbeamte Haftbefehle. Bis jetzt sind es noch keine internationale. Diese Kollegen handelten im Auftrage des deutschen Staates. Als sie mit dem Verbindungsmann des kriminellen schweizer Bankangestellten über den Ankauf der Steuersünder-CD verhandelten, erhielten sie den Auftrag vom nordrheinwestpfälischen Finanzminister. Für die schweizer Regierung sind es gemeine Spione, die sich geklaute Kontodaten der "ehrwürdige" Credit Suisse für den deutschen Staat gekauft haben.

Auf einen Urlaub in der Schweiz können meine Kollegen gern verzichten. Auf unserer Erde gibt es noch so viele schöne Gegenden, wo man sich vom Arbeitsstress gut erholen kann.

Deutsche Steuersünder, die Millionen Euro an den deutschen Fiskus vorbei ins Ausland verschieben müssen mit aller Härte von den deutschen Finanzbehörden verfolgt werden. Die Vorteile des deutschen Staates in Anspruch nehmen, aber dafür keine Einkommensteuer zahlen, das ist hochgradig kriminell.

Deshalb war es wichtig, dass die Steuer-CDs vom deutschen Staat gekauft wurden.

Die beiden Regierungen verhandeln zur Zeit über ein neues Steuerabkommen.

Sind diese Haftbefehle als Trostpflaster für die schweizer Banken gedacht, denen vielleicht die deutschen Anleger weglaufen? Es gibt ja noch andere Steuerparadiese. Zum Beispiel Andorra. Es ist der einzige euröpäische Staat ohne Finanzamt. Schwarzgeld ist auch auf den Bahamas zur Zeit noch sicher.

Sonntag, 1. April 2012

Der Euro und Griechenland sind gerettet!

Griechenland

Der sagenumwogende Schatz des Agamemnon ist in der Ägäis gefunden worden. Er hat einen genau berechneten Verkehrswert in Höhe von 2 Billion Euro und 13 Cent.

Nach dem Tode von Agamemnon brachten die sparsamen Spartaner den Schatz in eine unterirdische Höhle an der Flussmündung des Eurocas. Dort sollte das Staatsvermögen gegen die anderen kriegerischen und vor allem verschwendungsüchtigen griechischen Völkern geschützt werden. Ein schweres Erdbeben verschüttete den Schatz. Über Jahrhunderte schlummerte das Gold und Silber im Erdreich.

Der Kneipenwirt und Hobbyarchäologe Costa Monetos (53) und seinem Schwager Apóstolos Sarantakos (56). aus dem Ort Elos suchten mit Hilfe einer alten Marinetaucherausrüstung, die Apóstolos nach seiner Militärzeit hat mitgehen lassen, in den letzten beiden Jahren nach dem Eingang dieser vermeintlichen Höhle. Die riesige Kammer mit dem Schatz befand sich Gott sei dank oberhalb der Wasserlinie. Die beiden Schatzsucher konnten ihr Geheimnis nicht für sich behalten. Bei einer gemütlichen Runde Rotwein in Costas Kneipe prahlten sie über ihren Fund. Dieses hörte zufällig die deutsch-griechische EZB-Beamtin Alexia Taxedos. Sie besuchte gerade ihre Großeltern. Ein kurzer Anruf in der EZB-Zentrale in Frankfurt/Main und der Schatz wurde mit Hilfe der GSG 9 gesichert. Heute wird er mit Bundeswehrtransportflugzeugen nach Frankfurt gebracht und in den riesigen Kellern der Europäischen Zentralbank (EZB) eingelagert.

Als Finderlohn bekommen die beiden Schatzsucher auf eigenen Wunsche jeder eine vergoldete Drachme.

Erste Reaktion des deutschen Finanzminister Wolfgang Schäuble: "Da können wir uns den Euro-Rettungsschirm ja sparen."