Sonntag, 9. Dezember 2012

"Magnificat" von Johann Sebastian Bach in der Christuskirche

Der heutige Sonntag war verdammt nasskalt. Da blieb ich lieber in der warmen Wohnung. Aber um 18 Uhr verließ ich die kuschelige Hütte. Ich hörte und sah mir Musik und Tanz in der Christuskirche Bremerhaven Geestemünde an. Die Orchestersuite Nr. 3 in D-Dur und das Magnificat von Johannn Sebastian Bach. Mit dem Ballettensemble des Städtischen Theaters Bremerhaven (Choreographie: Sergei Vanaev), den SängerInnen Sibylle Fischer (Sopran), Ina Jaks (Alt), Daniel Kim (Tenor) und Birger Radde (Bass), sowie demBremerhavener Kammerchor und dem Concerto Bremen. Die Leitung hatte die Kreiskantorin Eva Schad.

Das Konzert begann mit der Orchestersuite Nr. 3. Barocke Instrumentalmusik ist etwas Erhebendes. Vor allem wenn sie von J. S. Bach komponiert wurde. Ich höre gerne Orchestermusik.

Das Magnificat war für mich musikalisches und künstlerisches Neuland. Es ist der Lobgesang Marias auf Gott, nachdem der Engel Gabriel ihr die Geburt Jesus ankündigt (Mariä Verkündigung, 25. März). Dieses kleine Oratorium wird lateinisch gesungen. Bach fügte noch vier Weihnachtslieder hinzu, die deutsch gesungen werden. Das Bachsche "Magnificat" wurde zur Weihnachtsversper am 25. Dezember 1723 in Leipzig uraufgeführt. Die ursprüngliche Fassung wurde vermutlich bereits am 2. Juli des selben Jahres uraufgeführt.

Die heutige Aufführung mit Chor, Solisten und Orchester wurde ergänzt mit Balletteinlagen. Dieses "Magnificat" war ein Genuss für die Sinne. Das exellente Concerto Bremen, die eindruckvollen Stimmen des Bremerhavener Kammerchores und die hervorragenden Solistenstimmen wurden von der wunderbaren Darbietung des Balletts sehr gut ergänzt.

Das Konzert war ein gelungener Abschuss für eine total verregneten Adventsonntag.

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